Während die Bildsensoren der Smartphones immer besser werden und ein optischer Bildstabilisator (OIS) schon fast zum Standard gehört, fehlt immer noch ein anständiger optischer Zoom. Ein optischer Zoom ist aber leider aufgrund der immer dünner werdenden Smartphones nicht bzw. kaum zu realisieren. Wie es gehen könnte hat DynaOptics mit seinen lateral (seitwärts) verschiebbaren Linsen gezeigt.
Apple hingegen schlägt aber nun einen anderen Weg ein (Patent 20150042870 „Mirror Tilt Actuation“) und lenkt das einfallende Licht über einen magnetisch gelagerten Spiegel – welcher gleichzeitig als Bildstabilisator dient – um 90° nach unten auf eine verschiebbare Linsengruppe mit der der Zoom Effekt erzielt wird. Von dort aus wird das Licht bzw. die Bildinformationen auf ein Farbteilerprisma gelenkt von wo es dann schließlich auf dem Bildsensor ankommt.
Wann und ob überhaupt die Technik Einzug in ein kommendes iPhone erhalten wird ist ungewiss. In der Regel vergehen Monate wenn nicht sogar Jahre. Wichtig ist dass Apple auch weiterhin die gute Bildqualität bei unterschiedlich guten Lichtverhältnissen beibehält und dass die neue Technik dort keine Einbußen beschert.
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